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   VG Münster, 03.06.2003 - 5 K 2956/99   

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VG Münster, 03.06.2003 - 5 K 2956/99 (https://dejure.org/2003,20372)
VG Münster, Entscheidung vom 03.06.2003 - 5 K 2956/99 (https://dejure.org/2003,20372)
VG Münster, Entscheidung vom 03. Juni 2003 - 5 K 2956/99 (https://dejure.org/2003,20372)
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Volltextveröffentlichungen (4)

  • openjur.de
  • NRWE (Rechtsprechungsdatenbank NRW)
  • Wolters Kluwer(Abodienst, Leitsatz/Tenor frei)

    Erstattungsansprüche zwischen Sozialhilfeträgern betreffend erbrachte Sozialhilfeleistungen; Begründung des gewöhnlichen Aufenthalts in einem Frauenhaus; Begriff des "Verziehens" bzw. des "Umzugs"; Frauenhaus als Einrichtung im Sinne des § 97 Abs. 2 u. 4 ...

  • juris(Abodienst) (Volltext/Leitsatz)
 
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Wird zitiert von ... (2)Neu Zitiert selbst (12)

  • OVG Nordrhein-Westfalen, 12.09.2002 - 12 A 4625/99

    Maßstab für die Ermittlung des nach § 97 Abs. 2 Satz 1 BSHG

    Auszug aus VG Münster, 03.06.2003 - 5 K 2956/99
    Da das Bundessozialhilfegesetz keine näheren Regelungen zur Bestimmung des Rechtsbegriffs des gewöhnlichen Aufenthaltes enthält, gilt gemäß § 37 Satz 1 SGB I die Legaldefinition in § 30 Abs. 3 Satz 2 SGB I (OVG NRW, Urteil vom 12. September 2002 - 12 A 4625/99 -, NDV-RD 2003, 21 = FEVS 54, 271), mit der Maßgabe, dass der unbestimmte Rechtsbegriff des gewöhnlichen Aufenthaltes unter Berücksichtigung von Sinn und Zweck sowie Regelungszusammenhang der jeweiligen Norm auszulegen ist (BVerwG, Urteil vom 31. August 1995 - 5 C 11.94 -, BVerwGE 99, 158 = FEVS 46, 133 = NJW 1996, 1977 = DVBl. 1996, 309 und Urteil vom 18. März 1999 - 5 C 11.98 -, a. a. O. sowie OVG NRW, Urteil vom 12. September 2002 - 12 A 4625/99 -, a. a. O.).

    Es genügt vielmehr, dass der Betreffende sich an dem Ort oder in diesem Gebiet "?bis auf weiteres" im Sinne eines zukunftsoffenen Verbleibs aufhält und dort den Mittelpunkt seiner Lebensbeziehungen hat (BVerwG, Urteil vom 18. März 1999 - 5 C 11.98 -, a. a. O. und Urteil vom 18. Mai 2000 - 5 C 27.99 -, BVerwGE 111, 213 = FEVS 51, 546 = NDV-RD 2000, 103 = DVBl. 2000, 1691 sowie OVG NRW, Urteil vom 12. September 2002 - 12 A 4625/99 -, a. a. O.).

    Abgesehen von einem zeitlich unbedeutenden oder von vornherein nur kurzbefristeten Verweilen, wie es für einen Besuch oder die Durchreise typisch ist, setzt die Begründung eines gewöhnlichen Aufenthaltes also nicht eine bestimmte Aufenthaltsdauer voraus (vgl. hierzu BVerwG, Urteil vom 18. Mai 2000 - 5 C 27.99 -, a. a. O. und OVG NRW, Urteil vom 12. September 2002 - 12 A 4625/99 -, a. a. O.).

    Für das subjektive Element ist der tatsächliche, ausdrücklich oder konkludent geäußerte Wille maßgeblich (OVG NRW, Urteil vom 12. September 2002 - 12 A 4625/99 -, a. a. O. mit Nachweisen zur Rechtsprechung und zur Literatur).

  • BVerwG, 18.03.1999 - 5 C 11.98

    Verziehen vom Ort des gewöhnlichen Aufenthalts.

    Auszug aus VG Münster, 03.06.2003 - 5 K 2956/99
    Der Begriff bezeichnet eine Verlagerung des Mittelpunktes der Lebensbeziehungen und setzt neben der Aufgabe des gewöhnlichen Aufenthalts am bisherigen Aufenthaltsort die Begründung eines neuen gewöhnlichen Aufenthaltes am Zuzugsort voraus (BVerwG, Urteil vom 18. März 1999 - 5 C 11.98 -, Buchholz, Sammel- und Nachschlagewerk des Bundesverwaltungsgerichts, Gliederungsnr. 436.0, § 107 BSHG Nr. 1 = FEVS 49, 434 = DVBl. 1999, 1126 = NVwZ-RR 1999, 583 = ZfSH/SGB 2000, 29 und Urteil vom 7. Oktober 1999 - 5 C 21.98 -, FEVS 51, 385).

    Da das Bundessozialhilfegesetz keine näheren Regelungen zur Bestimmung des Rechtsbegriffs des gewöhnlichen Aufenthaltes enthält, gilt gemäß § 37 Satz 1 SGB I die Legaldefinition in § 30 Abs. 3 Satz 2 SGB I (OVG NRW, Urteil vom 12. September 2002 - 12 A 4625/99 -, NDV-RD 2003, 21 = FEVS 54, 271), mit der Maßgabe, dass der unbestimmte Rechtsbegriff des gewöhnlichen Aufenthaltes unter Berücksichtigung von Sinn und Zweck sowie Regelungszusammenhang der jeweiligen Norm auszulegen ist (BVerwG, Urteil vom 31. August 1995 - 5 C 11.94 -, BVerwGE 99, 158 = FEVS 46, 133 = NJW 1996, 1977 = DVBl. 1996, 309 und Urteil vom 18. März 1999 - 5 C 11.98 -, a. a. O. sowie OVG NRW, Urteil vom 12. September 2002 - 12 A 4625/99 -, a. a. O.).

    Es genügt vielmehr, dass der Betreffende sich an dem Ort oder in diesem Gebiet "?bis auf weiteres" im Sinne eines zukunftsoffenen Verbleibs aufhält und dort den Mittelpunkt seiner Lebensbeziehungen hat (BVerwG, Urteil vom 18. März 1999 - 5 C 11.98 -, a. a. O. und Urteil vom 18. Mai 2000 - 5 C 27.99 -, BVerwGE 111, 213 = FEVS 51, 546 = NDV-RD 2000, 103 = DVBl. 2000, 1691 sowie OVG NRW, Urteil vom 12. September 2002 - 12 A 4625/99 -, a. a. O.).

  • BVerwG, 18.05.2000 - 5 C 27.99

    Erstattungsanspruch des Sozialhilfeträgers des "Anstaltsortes", tatbestandliche

    Auszug aus VG Münster, 03.06.2003 - 5 K 2956/99
    Es genügt vielmehr, dass der Betreffende sich an dem Ort oder in diesem Gebiet "?bis auf weiteres" im Sinne eines zukunftsoffenen Verbleibs aufhält und dort den Mittelpunkt seiner Lebensbeziehungen hat (BVerwG, Urteil vom 18. März 1999 - 5 C 11.98 -, a. a. O. und Urteil vom 18. Mai 2000 - 5 C 27.99 -, BVerwGE 111, 213 = FEVS 51, 546 = NDV-RD 2000, 103 = DVBl. 2000, 1691 sowie OVG NRW, Urteil vom 12. September 2002 - 12 A 4625/99 -, a. a. O.).

    Abgesehen von einem zeitlich unbedeutenden oder von vornherein nur kurzbefristeten Verweilen, wie es für einen Besuch oder die Durchreise typisch ist, setzt die Begründung eines gewöhnlichen Aufenthaltes also nicht eine bestimmte Aufenthaltsdauer voraus (vgl. hierzu BVerwG, Urteil vom 18. Mai 2000 - 5 C 27.99 -, a. a. O. und OVG NRW, Urteil vom 12. September 2002 - 12 A 4625/99 -, a. a. O.).

  • BVerwG, 04.06.1992 - 5 C 22.87

    Sozialhilfe - Ausländer - Einreiseentschluß

    Auszug aus VG Münster, 03.06.2003 - 5 K 2956/99
    Von den beiden Motiven für den Aufenthaltswechsel von I nach N, Schutz zu finden vor den Nachstellungen des Ehemannes und eine neue Existenz aufzubauen, ist tragend auf das letztgenannte Motiv abzustellen, weil es aus der Sicht von Frau L. auf der Grundlage der von ihr abgegebenen Erklärungen entscheidend darauf ankam, im Zuständigkeitsbereich des Beklagten ein neues Leben zu beginnen (vgl. zur rechtlichen Würdigung von mehreren Beweggründen eines Hilfeempfängers die Rechtsprechung des Bundesverwaltungsgerichts zu § 120 Abs. 3 BSHG; u. a. das Urteil vom 4. Juni 1992 - 5 C 22.97 -, BVerwGE 90, 212 = FEVS 43, 113 = DVBl. 1992, 1487).
  • BVerwG, 29.10.1997 - 5 C 22.97

    Sozialhilfe, Übernahme von Unterkunftskosten;; Hilfe zum Lebensunterhalt,

    Auszug aus VG Münster, 03.06.2003 - 5 K 2956/99
    Von den beiden Motiven für den Aufenthaltswechsel von I nach N, Schutz zu finden vor den Nachstellungen des Ehemannes und eine neue Existenz aufzubauen, ist tragend auf das letztgenannte Motiv abzustellen, weil es aus der Sicht von Frau L. auf der Grundlage der von ihr abgegebenen Erklärungen entscheidend darauf ankam, im Zuständigkeitsbereich des Beklagten ein neues Leben zu beginnen (vgl. zur rechtlichen Würdigung von mehreren Beweggründen eines Hilfeempfängers die Rechtsprechung des Bundesverwaltungsgerichts zu § 120 Abs. 3 BSHG; u. a. das Urteil vom 4. Juni 1992 - 5 C 22.97 -, BVerwGE 90, 212 = FEVS 43, 113 = DVBl. 1992, 1487).
  • BVerwG, 22.02.2001 - 5 C 34.00

    Erstattungsansprüche zwischen Jugend- und Sozialhilfeträgern, Prozesszinsen;

    Auszug aus VG Münster, 03.06.2003 - 5 K 2956/99
    Dem Kläger stehen 4 % Zinsen seit Rechtshängigkeit am 8. Dezember 1999 in entsprechender Anwendung von § 291 BGB zu (BVerwG, Urteil vom 22. Februar 2001 - 5 C 34.00 -, BVerwGE 114, 61 = FEVS 42, 433).
  • BVerwG, 31.08.1995 - 5 C 11.94

    Sozialhilfe - Deutsche im Ausland - Gewöhnlicher Aufenthalt - Untätigkeitsklage -

    Auszug aus VG Münster, 03.06.2003 - 5 K 2956/99
    Da das Bundessozialhilfegesetz keine näheren Regelungen zur Bestimmung des Rechtsbegriffs des gewöhnlichen Aufenthaltes enthält, gilt gemäß § 37 Satz 1 SGB I die Legaldefinition in § 30 Abs. 3 Satz 2 SGB I (OVG NRW, Urteil vom 12. September 2002 - 12 A 4625/99 -, NDV-RD 2003, 21 = FEVS 54, 271), mit der Maßgabe, dass der unbestimmte Rechtsbegriff des gewöhnlichen Aufenthaltes unter Berücksichtigung von Sinn und Zweck sowie Regelungszusammenhang der jeweiligen Norm auszulegen ist (BVerwG, Urteil vom 31. August 1995 - 5 C 11.94 -, BVerwGE 99, 158 = FEVS 46, 133 = NJW 1996, 1977 = DVBl. 1996, 309 und Urteil vom 18. März 1999 - 5 C 11.98 -, a. a. O. sowie OVG NRW, Urteil vom 12. September 2002 - 12 A 4625/99 -, a. a. O.).
  • BSG, 08.10.1998 - B 8 KN 1/97 U R

    Berufskrankheit - anhängiges Verwaltungsverfahren - unzuständiger Leistungsträger

    Auszug aus VG Münster, 03.06.2003 - 5 K 2956/99
    Der Begriff bezeichnet eine Verlagerung des Mittelpunktes der Lebensbeziehungen und setzt neben der Aufgabe des gewöhnlichen Aufenthalts am bisherigen Aufenthaltsort die Begründung eines neuen gewöhnlichen Aufenthaltes am Zuzugsort voraus (BVerwG, Urteil vom 18. März 1999 - 5 C 11.98 -, Buchholz, Sammel- und Nachschlagewerk des Bundesverwaltungsgerichts, Gliederungsnr. 436.0, § 107 BSHG Nr. 1 = FEVS 49, 434 = DVBl. 1999, 1126 = NVwZ-RR 1999, 583 = ZfSH/SGB 2000, 29 und Urteil vom 7. Oktober 1999 - 5 C 21.98 -, FEVS 51, 385).
  • BVerwG, 12.07.2001 - 5 C 30.00

    Abkömmling, Anspruch des - eines Spätaussiedlers auf Erteilung einer

    Auszug aus VG Münster, 03.06.2003 - 5 K 2956/99
    Der Kläger hat auch die dem Sohn von Frau L. vom 1. November 1998 bis zum 31. Juli 1999 bewilligte Hilfe zum Lebensunterhalt in Höhe von 754, 90 DM zu Recht in seine Kostenersatzforderung einbezogen, denn es entspricht der Rechtsprechung des Bundesverwaltungsgerichts, dass der erstattungsberechtigte Träger Beträge unterhalb der Bagatellgrenze geltend machen kann, wenn im ersten Jahr der Bewilligung die Bagatellgrenze überschritten worden ist (BVerwG, Urteil vom 19. Dezember 2000 - 5 C 30.00 -, BVerwGE 112, 294 = FEVS 52, 221 = NVwZ-RR 2001, 314).
  • BVerwG, 19.12.2000 - 5 C 30.99

    Bagatellgrenze" bei der Kostenerstattung zwischen Trägern der Sozialhilfe;

    Auszug aus VG Münster, 03.06.2003 - 5 K 2956/99
    Der Kläger hat auch die dem Sohn von Frau L. vom 1. November 1998 bis zum 31. Juli 1999 bewilligte Hilfe zum Lebensunterhalt in Höhe von 754, 90 DM zu Recht in seine Kostenersatzforderung einbezogen, denn es entspricht der Rechtsprechung des Bundesverwaltungsgerichts, dass der erstattungsberechtigte Träger Beträge unterhalb der Bagatellgrenze geltend machen kann, wenn im ersten Jahr der Bewilligung die Bagatellgrenze überschritten worden ist (BVerwG, Urteil vom 19. Dezember 2000 - 5 C 30.00 -, BVerwGE 112, 294 = FEVS 52, 221 = NVwZ-RR 2001, 314).
  • BVerwG, 07.10.1999 - 5 C 21.98

    Streit über die Kostenerstattung zwischen Trägern der Sozialhilfe - Anspruch auf

  • OVG Nordrhein-Westfalen, 20.03.2000 - 16 A 3189/99

    Anspruch auf über den Normalsatz hinausgehende Sozialleistung für die Betreuung

  • VG Düsseldorf, 18.07.2006 - 22 K 4148/04

    Bestimmung der zuständigen Gemeinde für die Kostentragungslast von Sozialhilfe;

    vgl. Bayrischer VGH, Urteil vom 5. Dezember 2001 - 12 B 98.1044 -, FEVS 54, S. 418 (420); Hessischer VGH, Beschluss vom 9. Oktober 2003 - 10 UZ 2113/03 -, FEVS 55, S. 219 f.; Urteil der erkennenden Kammer vom 22. Januar 2002 - 22 K 7270/00 - und Urteil vom 29. November 2005 - 22 K 7052/04 - sowie Urteil der 13. Kammer des erkennenden Gerichts vom 30. April 2003 - 13 K 8447/01 -, Juris; VG Münster, Urteil vom 3. Juni 2003 - 5 K 2956/99 -, Juris; VG Aachen, Gerichtsbescheid vom 23. Juli 2004 - 6 K 2556/00 -, Juris, mit weiteren Nachweisen.
  • VG Meiningen, 09.11.2006 - 8 K 525/03

    Sozialhilfe; Kostenerstattung zwischen Sozialhilfeträgern

    Für Frauenhäuser kann ein Einrichtungscharakter daher nur angenommen werden, wenn sie eine intensive gesamte Betreuung durch Fachkräfte bieten, das heißt wenn Pflege, Behandlung und sonstige Maßnahmen im Rahmen eines Volltagsaufenthaltes bei ständig anwesendem, fachlich qualifiziertem Betreuungspersonal geboten werden (vgl. VG Münster, U. v. 03.06.2003 - 5 K 2956/99 -).
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